AU WÄ

Der Föhn - Der Grant - Das Bier
Humor & Satire aus Bayern

Ein Soloprogramm mit Ernst Jani

Au wä, das kann ja heiter werden: Ernst Jani präsentiert einen „Ein-Mann-Heimatabend“ der anderen Art, ein kleines Bayernpanoptikum, das den bayerischen, speziell oberbayerischen Menschen und seine „Zustände“ lustvoll vorführt.

Aus Zumutungen und Zumutbarem hat er ein Mosaik weiß-blauer Extrawürste gesteckt, das weder die Widerwärtigkeiten eines nicht immer nüchternen Miteinanders ausspart, noch auf das derbleckende Aufeinanderprallen von Süd und Nord entlang des Weißwurstäquators verzichtet.

So werden grantige Wutausbrüche dank Föhneinbruch eben sowenig ausbleiben, wie Ungewöhnliches über die Wirkung des Bieres oder Grundsätzliches über „bayerisch- gesundes“ Essen. Stoßgebete zu einem Herrgott des „Mei Ruah´ möcht i!“ bleiben ebenso wenig aus, wie Hinweise zu einem übergewichtigem bayerischem Sportverständnis. Nicht zu vergessen der besondere Charme so mancher bayerischer Wirtshausbedienung, zwingende Gemütlichkeit, Frömmigkeit, Beerdigungen, Wunder, Halbdeppen und Pfarrer.

Ernst Jani wird dies alles in „Sage und Schreibe“ vorexerzieren, und Autoren, die sich kein Blatt vor den Mund nahmen und nehmen, werden für ausreichend heiter-satirische Reibungsflächen sorgen.

Ein Porträt im Kult-Magazin „MUH – Bayerische Aspekte“ meinte unter anderem: „Ernst Jani ist nach Selbsteinschätzung ein „Ein-Mann-Literatur-Rezitationstheater-Kabarett. Eigentlich aber ist er Naturgewalt, Naturschauspiel, Rampensau...und dann nimmt er Fahrt auf, taucht tief ein in die Texte und haucht den Buchstaben Leben ein mit seiner unverwechselbaren Stimme.“

„Lachen mit Tiefgang“ attestierte ihm früh die Süddeutsche Zeitung, und die Augsburger Allgemeine gab seinem Tun mit auf den Weg, „dass seine Vortragskunst von einer Intensität ist, die das eigene Lesen kaum zu vermitteln vermag. Literatur wird mit ihm zu einem kollektiven Erlebnis.“







Plakat-Fotos: Günter Standl