„...Vielleicht ist es gar nicht so zufällig, dass die Abstraktion in der Malerei just zu dem Zeitpunkt auftrat, als die medialen Bilderfluten durch die Fotografie, den Film und dann die Television ihrer Tendenz nach ins Uferlose gingen ...", stellt Elisabeth von Samsonow in einem Essay fest.

"...Das auf semantische Suchläufe programmierte Sehen, das von den Bilderfluten belastete und belästigte, kommt in der Abstraktion zur Ruhe, die ihm gestattet, die Ebene zu wechseln. Anstatt ETWAS zu sehen, SIEHT es. Damit gerät es in den meditativen Zustand der Kooperation mit dem Intellekt. (...) Das Sehen [wird] auf seine Standards zurückgeführt, (...) das vor-bildlicher Reiz ist." .

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